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Essbare Blüten

Im Hochsommer beschenkt uns der Garten mit zahlreichen Blüten für die Küche. Zu den Klassikern der essbaren Blüten gehören: Kapuzinerkresse, Ringelblumen, Sonnenblumen, Nelken, Rosen, Dahlien…. bei den Kapuzinern wird stets die ganze Blüte gegessen. Sie schmecken scharf nach Senf. Besonders beliebt sind sie zu grünen Salaten. Beim Borage zupft ihr sorgfältig nur die Blüte weg. Die Stiele sind haarig und in roher Form unangenehm zu essen. Auch das Laub des Borage ist haarig, kann aber blanchiert sehr gut gegessen werden, es schmeckt wie auch die Blüten milde nach Gurken. Bei den Ringelblumen, Dahlien, Rosen und Sonnenblumen werden nur die bunten Blütenblättchen abgezupft und als Dekoration über die Speisen gestreut. Die ganzen Blüten wären theoretisch schon auch essbar, aber sie schmecken nicht so gut, und bei manchen wie den Malven schmecken die Stempel unangenehm bitter. Auch bei den Nelken zupfe ich jeweils nur die Blütenblättchen weg. Alle diese Blumen sind besonders leicht zu erkennen – da kann man eigentlich nichts falsch machen. Wenn ihr eine Blume aber nicht kennt, dann solltet ihr vorsichtig sein und euch zuerst kundig machen. Mit den essbaren Blüten ist es ein bisschen wie mit den selber gesammelten Pilzen: esst nur das, was ihr ganz sicher kennt. Ausserdem muss bei den Blumen im Garten noch etwas gesagt werden: die essbaren Blumen sind nur dann essbar, wenn ohne Gift gegärtnert wird! Ein guter Grund, um grundsätzlich sowieso auf Gift im Garten zu verzichten. Und nun wünsche ich euch viel Freude beim Experimentieren und Rezepte austüfteln, und guten Appetit!