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Das weisse Gold

Zum Auftakt der Wintersaison haben wir eine neue Sportdiszilpin erfunden – das Schneekanonenwandern. Landauf landab zischen und rauschen nun die Lanzen und die Kanonen, produzieren daus Wasser und Strom das kostbare weisse Gold. Ob wir die künstlichen Beschneiungsanlagen nun gut finden oder nicht, sie sind eine Tatsache, die wohl einfach zum zeitgenössischen Pistensport gehören wie die Lifte. Sich drüber aufregen bringt wenig. Und so haben wir es nun zu einem Sport gemacht, im dichten Kunstschneenebel bergwandern zu gehen. Jedenfalls ist es speziell, auf diesen künstlich erzeugten Schneefeldern zu wandern. Die Konsistenz ist nämlich ganz anders als bei natürlichem Schnee: Die Decke ist recht fest, bricht aber mit einem lauten Krosen und Krachen grossflächig ein, wo sie einen noch nicht zu tragen vermag. Die Spuren sehen dann aus, als wären hier Dinosaurier wandern gegangen. Und vielleicht sind wir das ja auch ein wenig…. wandernde Dinosaurier in einer Zeit, die sich wandelt und doch nicht.